BAföG: Mehr Geld für Studierende

Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag (13.06.) abschließend über die Novellierung des Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beraten und zahlreiche Änderungen am ursprünglichen Gesetzesentwurf vorgenommen. Das geänderte Gesetz wird bereits ab dem kommenden Wintersemester 2024/2025 wirksam werden.

„Gute Nachrichten für die mehr als 35.000 Studierenden in Gießen! Wir erhöhen die Förderhöchstbeträge beim BAföG auf 992 Euro, ermöglichen einen höheren Zuverdienst und führen eine Studienstarthilfe für

Bürgergeld- oder Wohngeldbezieher in Höhe von 1000 Euro ein“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD) zur Gesetzesänderung.

Auch praktische Änderungen, die Döring bereits in seinem langjährigen hochschulpolitischen Engagement an der Justus-Liebig-Universität beschäftigten, seien endlich umgesetzt worden. Dazu zähle die Einführung eines „Flex-Semesters“, das ohne Angabe von Gründen in Anspruch genommen werden könne, um ein Semester länger zu studieren, ohne die Förderung zu verlieren. Zukünftig seien außerdem durch die Anhebung der Einkommensgrenzen der Eltern mehr Studierende BAföG-berechtigt als bisher. Ein Studienfachwechsel könne künftig später als bisher ohne negative Folgen für die Förderung vorgenommen werden.

„Im Vergleich zum Regierungsentwurf haben wir im Parlament ordentlich nachgelegt und das Gesetz deutlich verbessert. Insbesondere die Anhebung des Schuldendeckels, also der maximalen Rückzahlungs-Summe konnten wir als SPD-Fraktion verhindern. Mit dem neuen BAföG tragen wir zu mehr Bildungsgerechtigkeit unabhängig vom Geldbeutel der Eltern bei“, so Döring abschließend.

Mehr Infos zur Novellierung des BAföG: BAföG-Reform 2024: Die wichtigsten Änderungen – BMBF

Auch Schülerinnen und Schüler hat die Koalition im Blick: Startchancen-Schulen bekannt: Stadt und Kreis Gießen profitieren kräftig – Felix Döring (felix-doering.de)

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