Mittwoch ist Waffeltag / zu Besuch im Alloheim

Der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD) besuchte am vergangenen Mittwoch die Alloheim Pflege-Residenz in Gießen. Dort hatte der Abgeordnete die Möglichkeit Einblicke in die Situation vor Ort zu gewinnen. Das Alloheim zeichnet sich neben der Altenpflege besonders durch die Pflege junger Pflegebedürftiger und Pflege von Wachkomapatientinnen und -patienten aus. „Ich bewundere Ihre Arbeit sehr und freue mich, dass hier so vielen verschiedenen Menschen die notwendige Unterstützung geboten wird”, so Döring.

Regionalleiter Max Moser und Einrichtungsleiter Luzardo Pereira De Lima führten durch die verschiedenen Bereiche der Pflege-Residenz und ermöglichten Döring den Besuch der Gemeinschaftsräume, der verschiedenen Pflegebereiche und des wöchentlichen Waffelbackens. Döring zeigte sich begeistert: “Beim Besuch des Alloheim konnte ich die Lebensfreude der Besucherinnen und Besucher spüren. Die gute Laune war ansteckend!” Moser und Pereira informierten Döring über die unterschiedlichen Anforderungen der Altenpflege und der Jungen Pflege, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die Pflege der Wachkomapatientinnen und -patienten, sowie die unterschiedlichen Therapie- und Freizeitangebote des Alloheims.

Der SPD-Abgeordnete thematisierte die Vergütung der Pflegekräfte und fragte Moser und Pereira nach der Bedeutung des Tariftreuegesetzes für ihre Arbeit und die bei ihnen beschäftigten Pflegekräfte. Das von der SPD im Bundestag durchgesetzte Tariftreuegesetz regelt, dass ab dem 01.09.2022 nur noch Pflegeeinrichtungen zugelassen sind, die ihr Pflegepersonal mindestens in Höhe eines branchenüblichen Tarifvertrags entlohnen. Moser und Pereira versicherten Döring, dass dank des Tariftreuegesetzes insbesondere in der Altenpflege die Löhne deutlich steigen werden, das Tariftreuegesetz für sie von massiver Bedeutung und ein großer Schritt in der Aufwertung der Pflegeberufe sei. „Ich freue mich sehr, dass das Tariftreuegesetz die Entlohnung der Pflegekräfte merklich verbessern wird und die Politik damit einen positiven Einfluss auf die Zukunft und Attraktivität des Pflegeberufs nehmen konnte”, so Döring.

Allerdings steigen durch die erhöhten Löhne auch die Eigenanteile der Gepflegten. Immer mehr Pflegebedürftige werden so Schwierigkeiten haben den Eigenanteil selbst finanzieren zu können. Hier sehen Pereira und Moser, ebenso wie Döring, Handlungsbedarf. Insbesondere müsse eine zukunftsfähige und bezahlbare Lösung für das System der Pflegeversicherung gefunden werden. Dem SPD-Abgeordneten ist eine solche Lösung zu finden ein großes Anliegen: “Würdevolles und sorgenfreies Altern ist das Recht eines jeden Bürgers und einer jeden Bürgerin und muss deshalb allen ermöglicht werden. Wir sind dafür verantwortlich, die Finanzierbarkeit der Pflege für alle zu sichern und trotzdem die Pflegekräfte angemessen zu vergüten.”, so Döring abschließend.

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