Zu Besuch bei THM-Präsident Willems

Pressemitteilung: Felix Döring und Nina Heidt-Sommer bei THM-Präsidenten Willems. Die THM ist ein wichtiger Teil des Hochschulstandorts Gießen. Kooperation der Hochschulen und Universitäten macht erfolgreich!

Am vergangenen Mittwochnachmittag trafen der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Felix Döring und Nina Heidt-Sommer (beide SPD), die im Dezember das Landtags-Direktmandat von Frank-Tilo Becher übernehmen wird, den THM-Präsidenten Prof. Dr. Willems zu einem Gespräch über die Situation der THM und aktuelle Herausforderungen.

Mit der THM hat Gießen neben der JLU eine weitere große Hochschule in der Stadt, an der 18.000 Studierende, davon ca. 11.000 am Standort Gießen, studieren. Für Döring ein Zeichen eines seht erfolgreichen Konzeptes: „Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) als stark an der Praxis orientierte Einrichtungen sind neben den stärker grundlagenfokussierten Universitäten die zweite wichtige Säule des deutschen Hochschulsystems. Während die JLU sich zum Beispiel mit den medizinischen Aspekten des Coronavirus und COVID-19 befasst, befasst sich die THM mit gut umsetzbaren Lüftungssystemen für Innenräume in Pandemiezeiten. Diese beiden Seiten wissenschaftlicher Arbeit sind sehr wichtig“, so Döring. „Auch mit Angeboten wie dem dualen Studium wird die nahe Anbindung an die Praxis noch einmal unterstrichen. Das ist ein sehr erfolgreiches Vorzeigekonzept, das in den kommenden Jahren noch weiter gestärkt werden sollte. Hiervon profitieren alle Akteure – Studierende, Unternehmen, Hochschule und die Region – gleichermaßen“, so Döring weiter.

Heidt-Sommer betont, wie entscheidend es sei, dass Universitäten und HAWs eng kooperieren. „Gießen ist hier ein ganz besonderer Standort, mit der JLU als zweitgrößter Universität Hessens und der THM als zweitgrößter HAW bundesweit. Und hier zeigt sich: Kooperation macht erfolgreich. Nicht nur mit dem Forschungscampus Mittelhessen, sondern auch mit gemeinsamen Promotionsausschüssen gibt es Projekte, die auch bundesweit als Blaupausen erfolgreicher Kooperation gelten. Solche Verbünde gilt es weiterhin besonders zu unterstützen, da hier enorme Synergien entstehen, von denen nicht nur Studierende, sondern auch regionale Wirtschaft und Wissenschaft insgesamt profitieren“, so Heidt-Sommer. Dies müsse auch in Förderprogrammen stärker berücksichtigt werden. Auch Döring betont, dass eine Förderung von Kooperationsprojekten in der neuen Bundesregierung eine größere Rolle spielen müsse – so sehe es auch der ebenfalls am Mittwoch vorgestellte Koalitionsvertrag vor.

Die enge Einbindung von Mitarbeiter*innen und Studierenden, besonders auch während der Corona-Pandemie, sei entscheidend für den erfolgreichen Kurs der Hochschule in den vergangenen Jahren gewesen. Der hohe Konsens, mit dem Maßnahmen umgesetzt werden und die Hochschule weiterentwickelt wird, habe vieles möglich gemacht. Dass nun auch 60 Räume für Hybridveranstaltungen eingerichtet seien, zeige, mit wie viel Engagement und Kreativität hier daran gearbeitet werde, im Pandemiemanagement eine Lösung im Interesse aller Beteiligten zu finden. Dies sei beispielhaft, so Döring und Heidt-Sommer abschließend.

Gießen, den 26.11.2021

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