12 Millionen Euro – Haushaltsausschuss stärkt Jugendmigrationsdienste und Jugendverbandsarbeit

Pressemitteilung: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern (19.10.2022) beschlossen, die Finanzierung der Jugendmigrationsdienste (JMD) um 8 Millionen Euro erneut zu stärken. „Das sind gute Nachrichten! Erst vor wenigen Wochen habe ich die Jugendmigrationsdienste in Alsfeld besucht und mich von der guten Arbeit vor Ort überzeugt. Daher freut es mich besonders, dass sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen und weiterhin junge Menschen mit Migrationsgeschichte auf dem Weg in eine gute schulische und berufliche Zukunft vor Ort unterstützen können“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD). Im Regierungsentwurf für den Haushalt 2023 war die Erhöhung um 8 Millionen Euro, die die Ampel-Koalition 2022 für die Jugendmigrationsdienste erreicht hatte, nicht fortgeschrieben worden. Dieses Absenken konnten die Abgeordneten der Ampelfraktionen abwenden. Insgesamt stehen im Jahr 2023 somit 68,85 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung.

Jugendmigrationsdienste leisten wichtige Arbeit

Döring weiter: „Die Arbeit der Jugendmigrationsdienste verdient große Anerkennung, und ich bin froh, dass wir hier nachsteuern konnten, auch weil die Zahl geflüchteter Menschen, die nach Deutschland kommen, aktuell wieder steigt. Auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ist es uns als SPD wichtig, Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte bei ihrer Integration in Bildung, Arbeit und die Gesellschaft zu unterstützen.“

Mehr Mittel für Bundesjugendring und Deutsche Sportjugend

Darüber hinaus hat der Haushaltsausschuss beschlossen, die Arbeit des Deutschen Bundesjugendrings und seiner Mitgliedsverbände mit zusätzlich 3 Millionen Euro und die Arbeit der Deutschen Sportjugend mit zusätzlich 1 Million Euro gegenüber dem Regierungsentwurf zu stärken. Dazu wurde der Kinder- und Jugendplan des Bundes verbessert, für den Felix Döring in der SPD-Bundestagsfraktion zuständig ist.„Die Jugendverbände stehen vor großen Herausforderungen. Steigende Preise für Sach- und Personalkosten, Corona wirkt noch immer nach und angesichts der aktuellen Krisen müssen neue Themen bearbeitet werden. Dazu habe ich mich in den letzten Wochen mit einigen Jugendverbänden ausgetauscht und mich für eine Erhöhung der Förderung im Kinder- und Jugendplan eingesetzt. Ich bin froh über die zusätzlichen Mittel und unser Engagement zeigt, dass die SPD-Bundestagsfraktion fest an der Seite der Jugendverbände steht“, so Döring abschließend.

Weitere aktuelle Informationen