Zwei Dinge motivieren mich jeden Tag: Der Kampf gegen Ungerechtigkeit, immer und überall. Und die Chance, das Leben von Menschen besser machen zu können. Deshalb betreibe ich schon immer Politik. Ob als Schulsprecher, AStA-Vorsitzender, im Stadtparlament oder – wie jetzt – als Abgeordneter im Deutschen Bundestag.
Ich bin 33 Jahre alt, in Gießen geboren, in Pohlheim aufgewachsen und zur Schule gegangen. Mit 20 Jahren zog ich zum Studium nach Gießen. Mit meiner Ehefrau Janina wohne ich seit 2021 wieder im Landkreis – erst in Dorf-Güll, jetzt in Lang-Göns. Ich liebe das Leben auf dem Land, genauso wie das Leben in der Stadt. Beides ist auf seine Art und Weise schön. Das merke ich auch immer wieder, wenn ich in Laubach bin, wo mein Vater und meine Großeltern leben.
Wenn ich nicht in Berlin oder bei Terminen im Wahlkreis unterwegs bin, findet Ihr mich meistens an der frischen Luft. Mit unserem Hund Streusel oder auf Wasser und Schnee sportlich aktiv.
Ungerechtigkeit brachte mich schon immer auf die Palme. Zum Beispiel wenn meine Mitschüler für etwas bestraft wurden, was sie nicht getan hatten. Oder wenn Noten unfair verteilt wurden. Dabei merkte ich früh: Wenn man etwas ändern will, dann muss man sich auch selbst darum kümmern. In der 9. Klasse kandidierte ich als Schulsprecher und blieb es bis zum Abitur. Das war mein Einstieg in die Politik. 2008 forderte die SPD die Abschaffung der Studiengebühren. Das fand ich richtig und bin deswegen Mitglied geworden.
Während des Studiums kämpfte ich als Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) unter anderem erfolgreich gegen strenge Anwesenheitspflichten in Vorlesungen und für bezahlbaren studentischen Wohnraum. Außerdem setzte ich den kostenlosen Eintritt für alle Gießener Studierenden im Freibad Ringallee und dem Stadttheater durch. Hier lernte ich etwas sehr Wichtiges: Obwohl es manchmal viel Kraft kostet und eine Zeit lang dauert – Engagement zahlt sich aus!
Fünf Jahre (bis zur Kommunalwahl 2021) saß ich für die SPD im Gießener Stadtparlament. Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen: Eine bessere Ausstattung von Schulen und Kitas, günstige Wohnungen für alle, mehr Radwege und Busse. Auch hier konnte ich gemeinsam mit der Gießener SPD viel erreichen. Viel zu oft fehlt uns aber einfach das Geld. Wo man das ändern kann? Im Deutschen Bundestag!
Ich bin jetzt Anfang 30. Wie wird die Welt in weiteren 30 Jahren aussehen? Schaffen wir es, den Klimawandel zu stoppen? Meistern wir die Herausforderungen der Digitalisierung? Gelingt es uns endlich, ein Bildungssystem aufzubauen, das echte Chancengleichheit garantiert? Organisieren wir gute Arbeit mit fairen Löhnen für alle Menschen? Leben wir in einem gerechten Europa, das klüger ist, als sich mit Mauern und Stacheldrähten abzuschotten?
Ich will, dass meine Kinder und Enkelkinder in einer Gesellschaft aufwachsen, in der all diese Fragen mit Ja beantwortet werden können. Dafür will ich mich gemeinsam mit Euch einsetzen. Deshalb habe ich für die Bundestagswahl 2021 kandidiert und vertrete nun den Wahlkreis 173 als direkt gewählter Abgeordneter.
an der Gesamtschule Hungen. Offiziell pausiert durch die Wahl in den Deutschen Bundestag.
Grundschule Rockenberg mit eigener Klassenleitung, Gesamtschule Gießen-Ost, Grundschule Gießen-West, Alexander-von-Humboldt-Schule Gießen
An der Justus-Liebig-Universität Gießen mit den Unterrichtsfächern Sport und Politik und Wirtschaft
in verschiedenen Nebenjobs: Als Schulbegleiter an der Martin-Buber-Schule, als Trainer und Moderator im Bereich der politischen Bildung und sogar als Vollkostümanimateur.
an der Martin-Buber-Schule Gießen
an der Gesamtschule Gießen-Ost
in Gießen
des SPD-Unterbezirks Gießen
als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 173
der Universitätsstadt Gießen und Vorsitzender des Ausschusses für Schule Bildung und Kultur, ab 2018 auch stv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion
an der Justus-Liebig-Universität Gießen
der hessischen Juso-Hochschulgruppen
an der Adolf-Reichwein-Schule (2005/06) und der Gesamtschule Gießen-Ost (2008-2010)
Transparenz ist mir sehr wichtig. Daher lege ich mein Einkommen als Abgeordneter offen.
Monatlich erhalte ich 10.591,70€ (ab 01.07.2024) als Abgeordnetenentschädigung, die sogenannte Diät. Diese Entschädigung muss ich voll versteuern.
Zusätzlich erhalte ich monatlich 5.051,54€ als steuerfreie Kostenpauschale. Damit bezahle ich beispielsweise meine Zweitwohnung in Berlin, Miete für meine Bürgerbüros, Infomaterial über meine Arbeit im Bundestag oder Porto.
Im Bundestag wird mir ein Büro mit Möbeln und Laptops zur Verfügung gestellt. Für bürobezogene Ausgaben wie zusätzliche technische Geräte, Büromaterial oder Ähnliches kann ich mir jährlich bis zu 12.000 € für Sachkosten erstatten lassen.
Zur Bezahlung meiner Mitarbeiter*innen in Berlin und im Wahlkreis stehen mir monatlich bis zu 25.874€ (Arbeitnehmer-Brutto) zur Verfügung. Dieses Geld wird von der Bundestagsverwaltung direkt an meine Mitarbeiter*innen ausgezahlt.
Mir wird eine Netzkarte der Deutschen Bahn (1. Klasse) zur Verfügung gestellt. In Berlin kann ich für dienstliche Fahrten den Fahrdienst des Bundestags nutzen.
Ich habe keine zusätzlichen Einnahmen. All meine Parteiämter übe ich ehrenamtlich aus.
Infos
Kontakt
Kirchenplatz 2
35390 Gießen
Bürgerbüro Grünberg
Platz der Republik 1
11011 Berlin