Zu Besuch bei an.ge.kommen

Pressemitteilung: Felix Döring besucht Verein an.ge.kommen. „Beeindruckt, wie kontinuierlich ehrenamtlich professionelle Arbeit geleistet wird.“

Bei einem Besuch des Vereins an.ge.kommen informierte sich der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD) über dessen Arbeit und nutzte die Gelegenheit, auch dessen Rämlichkeiten zu besichtigen. Dem war bereits vor der Wahl ein gemeinsames öffentliches Online-Gespräch vorausgegangen, auf dem Döring den nun stattgefundenen Besuch versprach.

„Initiativen wie an.ge.kommen haben einen maßgeblichen Anteil daran, wie 2015 und die Jahre danach verlaufen sind. Das gilt ganz besonders für Gießen, das durch die Erstaufnahmeeinrichtung eine herausgehobene Rolle spielt. Der Verein hat eine herausragende Arbeit geleistet und Geflüchtete intensiv im Prozess des Ankommens und darüber hinaus unterstützt. Diese ganze Arbeit auch noch heute, wo das Thema leider deutlich an Aufmerksamkeit verloren hat, so aufrechtzuerhalten, zeugt von einem sehr guten Konzept und dem starken Willen der ehrenamtlichen Kräfte, weiterzumachen. Das verdient unseren Respekt“, so Döring zu der Arbeit des Vereins.

An.ge.kommen leistet seit 2015 Unterstützung für Geflüchtete in Stadt und Landkreis Gießen. Zum Angebot gehören mittlerweile nicht nur Sprachkurse, sondern auch die Begleitung bei Behördengängen, die Unterstützung beim Stellen von Anträgen und die Organisation geselliger Veranstaltungen, die den Austausch fördern sollen. Die Arbeit leisten zahlreiche Ehrenamtliche, die für den Verein teils schon seit Gründung aktiv sind. Seit einigen Jahren wird die Arbeit zudem finanziell durch Stadt und Landkreis Gießen sowie das Land Hessen gefördert. So gelinge es, die Strukturen auch dauerhaft aufrecht zu erhalten und Erfahrungen und Wissen im Verein zu halten. Döting betont, wie wichtig es sei, die bestehenden Förderungen soweit wie möglich zu verstetigen, um dem Verein auch in Zukunft bessere Planbarkeit zu ermöglichen.

Neben der Unterstützung des Vereins sei es entscheidend, auch unmittelbar die Situation Geflüchteter zu verbessern. „Der Koalitionsvertrag enthält hierzu einige Punkte, die als großer Fortschritt zu werten sind. So gibt es deutliche Erleichterungen beim Bleiberecht, einen deutlich besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung und die Abschaffung der AnkEr-Zentren. Mit der neuen Koalition gibt es in vielen Punkten eine Wende, die wichtig für die Situation von Geflüchteten ist. Viele der umgesetzten Punkte waren längst überfällig. Es ist gut, dass die CSU in den kommenden Jahren wohl nicht mehr den Innenminister stellen wird“, erläutert Döring abschließend.

Gießen, den 13.12.2021

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